Als Solist konzertiert Simon Luethy mit Orchestern wie der Südwestdeutschen Philharmonie, dem State Symphony Orchestra St. Petersburg, der Filharmonia Sudecka, dem Geringas Chamber Orchestra, dem Augsburger Kammerorchester und der Münchner Kammerphilharmonie Dacapo. Dabei arbeitet er mit Dirigenten wie Eckart Manke, Georgios Balatsinos, Paweł Przytocki, Bernd-Georg Mettke, David Geringas, Zakhar Bron, Franz Schottky und Peter Bauer zuammen.
Einen besonderen Schwerpunkt bildet für ihn die Kammermusik. Einladungen zu international renommierten Festivals verbindet ihn regelmäßig mit Künstlerpersönlichkeiten wie Enrico Pace, Benedict Klöckner, Razvan Popovici, Kristóf Baráti, Kirill Troussov, István Várdai, Alexandra Troussova, Christoph Poppen, Marcelo Amaral und dem Apollon Musagète Quartett. Seine kammermusikalischen Aktivitäten werden von Mentoren wie dem Quatuor Ébène, Dirk Mommertz (Fauré Quartett) und Silke Avenhaus begleitet.
Seine künstlerische Handschrift prägt Simon Luethy nicht nur auf der Bühne, sondern auch als Veranstalter: 2024 gründete er die Konzertreihe „Elysium Concerts“, die im Schloss Nymphenburg in München stattfindet. Hier verfolgt er eine doppelte Mission: Einerseits bietet er herausragenden Nachwuchsmusiker:innen eine profilierte Bühne, andererseits sucht er den unmittelbaren Dialog mit dem Publikum in einzigartiger Atmosphäre. Jedes Konzert wird in außergewöhnlichen, dramaturgisch spannungsvoll konzipierten Formaten präsentiert. Moderationen und Pre-Concert-Talks öffnen Raum für Fragen und Austausch – es entsteht ein Forum, in dem musikalische Exzellenz, Nachwuchsförderung und publikumsnahe Vermittlung selbstverständlich ineinandergreifen.
Seit 2018 gibt Simon Luethy seine Erfahrung als Violinpädagoge weiter. Seine Schüler:innen wurden mehrfach bei nationalen wie internationalen Wettbewerben ausgezeichnet. Unter seiner Betreuung erlangten einige Studenten mehrere erste Preise bei nationalen, sowie internationalen Wettbewerben.
Seine musikalische Entwicklung begann mit dem Unterricht bei Margret Niklas und Jorge Sutil. 2012 setzte er seine Ausbildung bei Kirill Troussov fort und war vier Jahre Jungstudent bei Zakhar Bron. An der Hochschule für Musik und Theater München schloss Simon Luethy seine Studien bei Christoph Poppen und Lena Neudauer ab. Wichtige künstlerische Impulse erhielt er zudem von Veronika Eberle und Erik Schumann. 2025 vertieft er seine Arbeit im Rahmen von Projekten der Kronberg Academy.
Seit 2017 spielt Simon Luethy auf einer Violine von Nicola Gagliano (Neapel, 1765), die ihm als private Leihgabe zur Verfügung steht